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Was treibt uns an

 

Die 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedeten 17 Ziele der Agenda 2030: Video "Die Agenda 2030 kurz erklärt" (BMZ)

 

Die praktische Umsetzung dieser 17 SDGs bzw. Ziele für nachhaltige Entwicklung: "Die Glorreichen 17" (Webseite der Bundesregierung)

Die international anerkannten Standards des UN Global Compact, insbesondere hinsichtlich Nachhaltigkeit, Menschenwürde, Erziehung und Bildung.

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10 Visionen für eine nachhaltige Zukunft:

1. Nachhaltigkeit und technische Entwicklungen

Ökologisch angepasste Technologien werden sowohl für eine nachhaltige Entwicklung als auch den Erhalt unseres Lebensstandards benötigt.  Durch gesetzliche Regelungen wie beispielsweise Steuerbegünstigungen oder Abgabenbelastungen können ökologisch nicht angepasste Technologien weniger attraktiv und die Entwicklung und Verwendung umweltfreundlicher Alternativen entsprechend gefördert werden.

2. Nachhaltige Energienutzung

Das Einsparen von Energie und die Besteuerung des CO2-Ausstoßes kann nur ein Anfang sein. Atomenergie ist nicht beherrschbar und die Atommüllbeseitigung aus nachhaltiger Sicht katastrophal. Eine CO2-neutrale und sichere Energieversorgung ist nur durch Nutzung regenerativer Energiequellen zu machen. Strategien und Technologien zur Gewinnung von regenerativer Energie können staatlich gelenkt werden.

3. Nachhaltige Mobilität

Eine sofortige, drastische Senkung des CO2-Ausstoßes auf der Straße, in der Luft und auf den Meeren ist dringend geboten. Der Umstieg auf Elektromobilität (mit Energie aus regenerativen Quellen), mehr Verkehr auf der Schiene und ein insgesamt geringerer Warentransport wären eine vernünftige Lösung. Staatliche Lenkung ist möglich durch den Stopp von Subventionen und eine verursachergerechte Kostenzuweisung.

4. Bildung für Nachhaltigkeit

Für die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in allen Bereichen des menschlichen Lebens ist neben dem Bewusstsein des einzelnen auch ein entsprechendes Wissen um komplexe Zusammenhänge und Strategien notwendig - sei es in Politik und Gesellschaft - sei es hinsichtlich Wissenschaft und Technik oder Landwirtschaft und Umweltschutz.

5. Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Klimawandel, Artensterben in Fauna und Flora bzw. der drastische Einbruch der Biodiversität sind die unmittelbaren negativen Folgen zerstörerischer menschlicher Aktivität - Ausbeutung, Raubbau, Vermüllung - auf unserem Planeten. Die sich immer schneller drehende Abwärtsspirale kann nur mit sofortigen und konsequenten Maßnahmen im internationalen Konsens von Staaten und Bürgern gestoppt werden.

6. Nachhaltige Landwirtschaft

Eine gesunde und ausreichende Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung kann auf Ackerbau und Viehzucht nach ökologischen Prinzipien funktionieren: für eine natürliche Vielfalt statt Massenprodukte aus der Agrarindustrie, reduzierten Fleischkonsum, Bevorzugung des regionalen Angebotes - gegen Tierquälerei, Bodenauslaugung durch Dünger und Gifte, Wassermangel, Verpackungsmüll, CO2-Emission oder Verschwendung von Nahrungsmitteln.

7. Nachhaltigkeit und Lebensqualität

Lebensqualität hat viel mit immateriellen Werten zu tun. Aber auch nachhaltiges Konsumverhalten kann zur Erhöhung der Lebensqualität beitragen - sei es der Kauf einer Lieblingsklamotte, die einen jahrelang begleitet (statt einiger Teile, die nach kurzer Zeit in den Müll wandern) oder der Genuss einer frischen lokalen Spezialität (statt 50 g Blaubeeren vom anderen Ende der Welt, in Plastik verpackt).

8. Nachhaltigkeit für die EINE Welt

Der Anspruch einer gerechten globalen Verteilung von Ressourcen bei gleichzeitiger Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen verlangt nach gerechten Mechanismen zur Verteilung derselben. Entwicklungsprojekte sowohl staatlicher als auch privater Natur müssen Verbrauch bzw. Schonung von Ressourcen sowie Fragen der Umwelttechnologie und -bildung stärker als bisher bei der Zusammenarbeit berücksichtigen.

9. Nachhaltige Wirtschafts- und Finanzpolitik

Eine bisher meist rein auf Wirtschaftswachstum ausgerichtete Industriegesellschaft und Politik sollte endlich beginnen, ökologische Kennzahlen zu Umweltschäden und Verbrauch von (nicht-regenerativen) Ressourcen in ihre Kostenrechnung für Produkte und Dienstleistungen mit einzubeziehen. Hier wäre staatliche Lenkung dringend erforderlich.

10. Nachhaltige Reformen

Wenn wir Menschen auf diesem Planeten weiter existieren wollen, müssen wir als Bürger von/mit unseren Staaten ein Umdenken erreichen: ökologische Verträglichkeit, soziale Gerechtigkeit, technologischer Fortschritt mit Augenmaß und eine gerechte Verteilung von Ressourcen und Wohlstand zwischen reichen und armen Ländern und Menschen unserer Erde - wir haben nur diese eine.

(Details und weitere Gedanken zu den 10 Visionen zur Nachhaltigkeit unter www.naturfreunde.de)

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